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"Game of Thrones" Staffel 3


Diese Serie, sie macht einen einfach fertig! Staffel 1 und 2 waren ja schon gut, aber die dritte? Hammer! Ich hab geschwankt zwischen Momenten, in denen ich lachen musste, in denen ich irgendwie stolz auf die Figuren war und Momenten, in denen ich geheult habe wie ein Wasserfall. "Game of Thrones" reißt einen mit, man kann gar nicht anders als süchtig nach dieser Serie zu werden <3
Die letzte Staffel hatte aber auch wieder ein gemeines Ende: Jon wurde von Wildlingen gefangen genommen und wird jetzt zum König jenseits der Mauer, Manke Rayder, gebracht, wo er sich beweisen und ums Überleben kämpfen muss, während Sam und der Rest der Nachtwache sich nach dem Angriff der Weißen Wanderer zurückzieht. Bran ist mit seinem kleinen Bruder, Osha udn Hodor aus dem zerstörten Winterfell geflohen, das erst wegen Theon zugrunde gerichtet wurde. der ist im Moment Gefangener, wo, weiß man nicht, und wird gefoltert. Robb hat geheiratet, aber nicht die Frau, die er geschworen hat zu heiraten, weswegen er den Unmut seiner Männer auf sich gezogen hat, und jetzt muss er seine Kriegspläne überdenken. Catelyn muss mit dem Folgen leben, dass sie Jamie aus der gefangenschaft ihres Sohnes befreit hat. Der befindet sich mit Brienne von Tarth auf dem Weg nach Königsmund, damit er gegen Catelyns Töchter getauscht werden können. Eine von ihnen, Arya, ist aber gar nicht in Königsmund, sondern irgendwo in Westeros, gerade aus Harrenhall geflohen, wobei sie der Bruderschaft ohne Banner in die Arme läuft. Ihre Schwester Sansa ist weiterhin eine Gefangene des Königs Joffrey, obwohl die beiden nicht mehr verlobt sind. Sansa hofft, jetzt irgendwie vom Hof fliehen zu können und in ihre Heimat zurückzukehren.
In Königsmund hat sich nach der Schlacht vom Schwarzwasser sowieso vieles verändert. Tywin Lennister hat seinen Platz als Hand des Königs eingenommen und somit Tyrion als seinen Stellvertreter abgelöst. Tyrion muss sich erstmal daran gewöhnen, eine geringere Stellung innezuhaben und auch an seine Narbe aus der Schlacht. Den Tyrells, mit deren Hilfe die Lennisters gegen Stannis Baratheon gewinnen konnten, wurde ein Wunsch erfüllt, nämlich dass Margaery Joffrey heiratet und Königin wird, und überhaupt sind die Tyrells in dieser Staffel wichtiger geworden. Stannis hingegen hat sich nach der Schlacht zurückgezogen, hört bloß noch auf die Rote Frau und bloß Davos scheint etwas dagegen sagen zu wollen. Und dann ist da natürlich noch Daenerys, die am anderen ende der Welt versucht, eine Armee um sich zu scharen, nachdem sie in Qarth so betrogen wurde.
Heieiei ist das viel! Manchmal frage ich mich wirklich, wie das sein kann, dass es so viele Handlungsstränge in der Serie gibt, die alle unglaublich spannend sind und auch noch irgendwie miteinander verbunden sind - das ist einfach zu krass! Die Serie ist einfach so aaaarrgh... Ich liebe sie, ihre Charaktere, die Intrigen, einfach alles, aber manchmal will ich sie hassen, weil sie so gemein ist. Es ist noch nicht oft vorgekommen, dass ich bei einem Film oder einer Serie so mitgefiebert habe wie bei "Game of Thrones". Es gibt so viele Charaktere, die ich liebe. In der Staffel ist auch ein neuer Favorit von mir dazugekommen beziehungsweise hat sie eine größere Rolle bekommen, Margaery Tyrell. Ich bin so ein Fan von ihr, wie sie es irgendwie schafft, diesen kleinen Psychopathen Joffrey ein bisschen zu bändigen^^ Andere Charaktere will ich hassen für das, was sie getan haben, ich will es wirklich, aber dann denke an ihre möglichen Gründe oder sie bekommen jetzt eine Rache, die selbst sie nicht verdient haben. Verdammt, es ist wirklich schwer, einen Charakter aus "Game of Thrones" zu hassen! Bei manchen gelingt es mir zwar trotzdem, aber das sind dann doch die Ausnahmen :p
Und die Handlung, ich liebe, liebe, liebe diese Story! Was die Personen durchmachen, wie sie leiden, wie sich das Blatt zum Guten wendet, zum Schlechten, es ist einfach so unglaublich! Eine meiner Lieblingsstellen der ganzen Serie findet in Staffel 3 statt, bei Daenerys, in der Sklavenstadt Astapor... Ich könnte mir diese Stelle tausendmal ansehen, weil sie einfach so mega ist, jedes Mal kribbelt es, weil es einfach sooo toll gemacht ist! Aber natürlich ist "Game of Thrones" nicht nur wegen der netten, coolen Stellen so toll, auch die absolut gemeinsten und grässlichsten Stellen machen die Serie aus. Und ich hasse es, wie der Autor seine Charaktere behandelt, am liebsten würde ich ihn deswegen verklagen, aber andererseits liegt darin auch der Reiz der Serie. Denn wenn ich mal heulend auf dem Sofa liege (und zwar auch nach dem hundertsten Mal Anschauen) gehört das eben dazu. Und ich würde es um nichts auf der Welt ungeschehen machen, dass ich angefangen habe, "Game of Thrones" zu schauen, dafür verfolge ich die Charaktere und die Story und Intrigen um sie herum zu sehr...

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